Dir gefällt also die Idee, als dein nächstes großes Projekt ein Familiengeschichtsbuch zu gestalten? Bevor du dich mit der Gestaltung des Buchlayouts befasst, solltest du verstehen welche Informationen du brauchst und wie du sie finden kannst. Das ist nicht schwer! Folge einfach den Schritten unten und du bist auf dem besten Weg, alle benötigten Informationen zu erlangen und ein wunderschön designtes Familiengeschichtsbuch zu erstellen.

Frage Familienmitglieder um Hilfe

Beginne wo du enden möchtest: Bei den Menschen die im Herzen deines Familiengeschichtsbuchs stehen. Ein längst überfälliges Treffen mit Kaffee und Kuchen kann sich herausstellen als eines der besten Dinge der Ahnenforschung. Direkte Familienmitglieder können hilfreiche Informationsquellen zu Verwandten sein. Vielleicht kennen sie brauchbare, aber unerwartete Fakten, die dir bei der Forschung weiterhelfen können. Vielleicht noch wichtiger sind interessante und aufschlussreiche Anekdoten, die sie erzählen könnten. Bei Familiengeschichten geht es nicht nur darum, einen Stammbaum und Daten von Hochzeiten, Geburten und Sterbefällen zu präsentieren. Geschichten über die Menschen hinter den Namen erwecken die Genealogie zum Leben und zeigen ihren Charakter.

Verwandte könnten auch noch Fotos und Briefe haben. Mit ein bisschen Glück kriegst du sogar Omas bestes Rezept, um es ins Buch einzufügen! Dokumente, die deine Familie dir bereitstellen, könnten einen Schatz von vergessenen Infos enthalten. Über Menschen, Lebensereignisse und Orte, die mit der Familie zu tun haben. Du solltest unbedingt alle Dokumente, die du bekommst, lesen. Sie könnten nämlich auch unerwartete Hinweise enthalten, welche Orte du besuchen solltest und welche Prioritäten du bei der Suche nach Ahnenunterlagen setzen solltest.

Besuche deine örtliche Bibliothek

Deine örtliche oder kommunale Bibliothek ist die ideale zweite Station für die Ahnenforschung. In Bibliotheken findet man einen Schatz an historischen Dokumenten. Es gibt bestimmt Lokalzeitungen, oder etwa seltene Bücher, die Ereignisse, Menschen und Gebäude beschreiben. Fordere einige Kopien an, damit du diese interessanten Informationen in dein Buch aufnehmen kannst.

Haben deine Ahnen bei wichtigen Ereignissen eine Rolle gespielt? Vielleicht haben alte Zeitungen damals darüber berichtet. Es schenkt deinem Familiengeschichtsbuch viel mehr Tiefe und Details, wenn du Ausschnitte davon einfügst. Vergiss nicht, Bibliothekare um Hilfe zu bitten. Als erfahrene Experten können sie nützliche Informationsquellen empfehlen.

Besuche Genealogie-Webseiten

Das Internet macht es relativ einfach, deine Familiengeschichte mit Laptop oder Handy ausführlich zu erforschen. Da das Interesse in die Ahnenforschung in letzter Zeit zugenommen hat, gibt es jetzt wahnsinnig viele Informationen im Internet. Von Geburts- bis Heiratsurkunden und anderen nützlichen genealogischen Dokumenten. Je nachdem, nach was genau du suchst, könntest du relevante Archive bequem von zu Hause aus besuchen. Bist du dir nicht sicher, wo du mit deinen Nachforschungen anfangen solltest? Besuche Family History Daily, um auf öffentlichen Datenbanken in ganz Europa zuzugreifen.

Kostenlose Genealogie-Webseiten könnten sich als nützlich erweisen. Schau bei www.ahnenforschung.de vorbei, um deine Ahnen zu erforschen. Ein Abo für Seiten wie Ancestry, Find My Past oder My Heritage könnte sich rechnen, um dein Wissen zu erweitern.

Auch machen Webseiten das Abbilden des Stammbaums einfach. Probiere Seiten aus wie Family Echo, Mackiev und Creately. Diese Seiten können Stammbäume erstellen, die sich perfekt für dein Familiengeschichtsbuch eignen.

Erforsche mit Google

Wenn du die beliebteste Suchmaschine der Welt effektiv benutzt, wirst du viele nützliche Informationen finden. Falls du nicht findest, was du suchst, kannst du alternative Schreibweisen von Namen bei Google eingeben.

Beginne mit dem, was du schon weißt, und vielleicht helfen dir Google Vorschläge weiter. Gibt es zu viele Ergebnisse? Suche nach Namen in Anführungszeichen, um den Suchradius zu verringern. Alternativ kannst du nach Namen von Menschen suchen, die mit anderen Verwandten oder Orten zu tun haben, durch die Begriffe „und“ oder „nahe“ deiner Suche hinzuzufügen.

Suche nach Familiendetails in Archiven

Kommunale Archive speichern offizielle Dokumente, auf die man in der Familiengeschichte oft nicht verzichten kann. Diese umfassen amtliche Eintragungen von Geburten, Ehen und Sterbefällen.  In Kirchenarchiven findet man Tauf-, Ehe- und Graburkunden. Diese Unterlagen könnten auch online verfügbar sein. Alternativ kannst du die Archive auch persönlich aufsuchen. Alte Volkszählungsdaten vom Nationalarchiv und Eintragungen im Wehrdienst könnten auch wichtige Informationen für deine Recherche enthalten.

Zeitungsarchive im Internet

Es kann auch hilfreich sein, Zeitungsarchive nach Wohnorten und Lebzeiten deiner Ahnen zu durchsuchen. Manche Lokalzeitungen haben Online-Archive, in denen du nach Namen und Stichwörtern suchen kannst.

Benutze einen DNA-Testservice

Fällt es dir schwer, deine Familiengeschichte zu verfolgen? DNA-Testservices können Einblicke in den geografischen und ethnischen Ursprung deiner Vorfahren verschaffen. Zusätzlich können sie genetische Treffer finden, die auf gemeinsame Ahnen hinweisen. Einfach einen Abstrich machen, die Probe ans Labor zur Analyse schicken und schon hat man die Ergebnisse. Überzeuge männliche und weibliche Verwandte, um auch den DNA-Test zu machen, um die Wahrscheinlichkeit von Übereinstimmungen zu erhöhen. Vielleicht ist diese Erfahrung und der Sprung ins Ungewisse sogar einen Eintrag ins Familiengeschichtsbuch wert.

Die oben genannten Vorschläge sind ganz und gar nicht die einzigen Ideen, wie man seine Ahnen erforschen kann. Es ist wichtig, dass man seine eigene Familiensituation im Blick behält und seine Kreativität nutzt, um so viel wie möglich interessante Informationen aufzunehmen. Hast du schon genug Details gesammelt, um mit dem Schreiben und Designen anzufangen? Lese dann unseren Post Was sollte ich in meinem Familiengeschichtsbuch aufnehmen?

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