Eine Abbildung eines aufgeklappten Laptops, auf dessen Bildschirm sechs Fotos zu sehen sind. Drei klare Fotos sind jeweils mit einem grünen Haken versehen und zwei verschwommene Fotos mit je einem roten Kreuz.

Wolltest du schon einmal ein albelli-Fotobuch gestalten und hast dann bemerkt, dass du die Fotos, die du dafür benötigst, nicht mehr finden kannst? Mit einer smarten Datei-Verwaltung und durch das Aufbewahren deiner Lieblingsfotos an ein und demselben Ort, kannst du Fotos ganz einfach finden und hast mehr Zeit für die Gestaltung deines Fotobuchs.

Sorge dafür, dass das Verwalten von Dateien ein fester Bestandteil deines Workflows wird.

Ein Foto eines weißen Schreibtischs in einem weißen Raum mit einem Computer, Lautsprecherboxen, einer Tastatur, einer Maus, Büromaterial und Büchern auf dem Schreibtisch sowie einer Auswahl an Fotos, die über dem Schreibtisch an einer Schnur befestigt sind.

Um ein gutes Datei-Verwaltungssystem zu entwickeln, braucht es zunächst etwas Übung. Wenn du jedoch einzelne Arbeitsschritte wie das Hochladen, Umbenennen und Sichern deiner Dateien in deinen Foto-Workflow integrierst, wird das übersichtliche Aufbewahren von Dateien letztendlich zum festen Bestandteil deiner Foto-Shootings.

Wenn du nicht genau weißt, was ein Foto-Workflow ist, klären wir dich gerne auf: Er umfasst sozusagen eine Reihe von Arbeitsschritten, die professionelle Fotografen befolgen, beginnend vom Auspacken ihrer Kamera, bis hin zum Präsentieren der Fotos. Wenn du noch mehr über Foto-Workflows erfahren möchtest, lies dir einfach diesen Blog zum Thema „Fotos gruppieren“ durch.

Warum ist das Verwalten von Dateien so wichtig?

Die Hand einer Frau, die ein Smartphone über einem Schreibtisch hält, auf dem ein aufgeklappter Laptop und eine Kamera stehen.

Heutzutage können wir Fotos mit mehr als nur einer Kamera machen, da wir neben DSLR-Kameras auch Smartphones und Tablets zur Verfügung haben. Das Ergebnis: unzählige Fotos, die auf verschiedenen Geräten gespeichert sind. Damit all deine Fotos an ein und demselben Ort gespeichert sind und problemlos zu deinen Fotobüchern hinzugefügt werden können, ist es wichtig, dass du sie auf demselben Gerät hochlädst. Außerdem solltest du auch eine Sicherheitskopie in einer Cloud speichern sowie auf einer externen Festplatte, falls du eine besitzt. Schau dir hier die Vor- und Nachteile dieser Speicheroptionen an.

Verwalte deine Fotos Schritt für Schritt

Eine Frau und ihr Kind sitzen auf einem hellen gelben Ohrensessel, wobei sich auf den Knien der Frau ein aufgeklappter Laptop befindet.

Eine gute Datei-Verwaltung beginnt noch vor dem Aufnehmen von Fotos, vor allem, wenn du eine DSLR-Kamera verwendest. Damit du dich daran gewöhnst, deine Dateien zu verwalten, solltest du Schritt für Schritt vorgehen. Auf diese Weise entwickelst du auch deinen eigenen Foto-Workflow. Orientiere dich an einer Methode, die dir zusagt. Hier ein Beispiel für die Schritte, die du befolgen könntest, um deine Dateien übersichtlich und sicher zu speichern.

Schritt 1: Synchronisiere deine Geräte

  • Überprüfe, ob bei deiner Kamera die korrekte Datums- und Uhrzeiteinstellung vorliegt, vor allem, wenn du in einer anderen Zeitzone unterwegs bist. Dadurch wird es einfacher, deine Fotos chronologisch zu sortieren, sobald du zurück kommst. Wenn du Fotos mit deinem Smartphone machst, werden diese Einstellungen normalerweise automatisch aktualisiert, wenn du auf Reisen bist.
  • Wenn du jedoch eine DSLR- oder eine Kompaktkamera verwendest, musst du diese Einstellungen manuell vornehmen. Wenn du deinen Akku wechselst, wird deine Kamera wahrscheinlich auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt, wodurch deine Aufnahmen dann mit dem falschen Datum abgespeichert werden. Überprüfe deine Einstellungen also am besten zweimal, bevor du loslegst.

Schritt 2: Importiere deine Fotos immer an denselben Ort

  • Nimm dir die nötige Zeit und importiere sämtliche Fotos, die auf all deinen Geräten gespeichert sind, immer an denselben Ort. Das könnte zum Beispiel dein Computer sein, ein Cloud-Speicher oder eine externe Festplatte. Diesen Schritt solltest du unbedingt in deinen Foto-Workflow integrieren, damit du jedes Mal, wenn du neue Aufnahmen machst, diese sofort importierst, sobald du nach Hause kommst.
  • Wenn dir dies nicht möglich ist, könntest du alternativ auch einmal pro Monat all deine Fotos importieren. Wenn du jedoch Urlaubsfotos oder Fotos von einem großen Ereignis machst, solltest du diese so schnell wie möglich importieren.

Schritt 3: Lösche schlechte Fotos oder solche, die du nicht benötigst

  • Vermeide zusätzliches Durcheinander bei deinen Fotodateien, indem du diejenigen Fotos löschst, die nicht gut geworden sind.
  • Schau dir deine importierten Fotos noch einmal an und lösche alle verschwommenen Fotos oder solche, auf denen dein Daumen zu sehen ist. Diese Fotos belegen ohnehin nur deinen wertvollen Speicherplatz.
  • Sei wählerisch. Du hast von einer ganz bestimmten Szene unzählige Fotos gemacht, um das perfekte Foto zu erhalten? Dann behalte auch nur dieses eine Foto und lösche all die anderen.

Schritt 4: Wähle eine Methode zum Benennen deiner Fotos und halte dich daran

  • Ob du nun alle Fotos im selben Ordner abspeicherst oder aber verschiedene Ordner nach Themen sortiert erstellst, entwickle ein Schema zum Benennen deiner Dateien, dem du treu bleibst.
  • Wenn du deine Dateien auf einem anderen Gerät oder in einer Cloud sicherst, verwende auch hier ein einheitliches Schema zur Benennung. Auf diese Weise kannst du deine Dateien ganz einfach finden, wenn du deine Sicherheitskopie verwenden musst.

Wenn du noch ein paar Tipps zum einheitlichen Benennen deiner Fotos benötigst, lies dir diesen Post durch.

Foto-Verwaltungstools zum Ausprobieren

Eine Frau sitzt an ihrem Schreibtisch vor ihrem Laptop und einem großen Bildschirm, auf dem eine Auswahl an Fotos zu sehen ist.

Wenn du Hunderte Bilddateien besitzt und diese in einer Cloud speichern möchtest, um den Speicherplatz auf deinem Computer nicht zu belegen, haben wir ein paar Vorschläge für dich. Eine Sicherheitskopie deiner Bilder in einer Cloud zu speichern ist eine hervorragende Idee, denn wenn etwas mit deinem Gerät passieren sollte, sind deine Bilder nicht für immer verloren.

Adobe Bridge:
  • Dabei handelt es sich um eine kostenlose Digital-Asset-Plattform, bei der du Bild-Ordner mithilfe von Tags, einem Rating-System und Bild-Metadaten sortieren kannst.
  • Adobe Bridge vereinfacht außerdem den Importvorgang von deiner Kamera, deinem Smartphone oder einem Kartenleser.
  • Mit der Plattform kannst du deine Dateien in Form von Batches umbenennen und außerdem unzählige Bilder speichern.
Google Photos mit Backup und Sync:
  • Dabei handelt es sich um eine Speicherlösung, die auf einer Cloud basiert.
  • Sie eignet sich besonders dann, wenn du oft vergisst, manuell eine Sicherheitskopie deiner Dateien zu erstellen. Wenn du diese Lösung mit dem Google Backup und der Sync App verwendest, kann sie automatisch Bild-Ordner einsehen und diese in einem Google Photos Account für dich hochladen.
  • Wenn du deine Bilder in Google Photos gespeichert hast, werden dir diese übersichtlich in einer Zeitleiste angezeigt und du hast außerdem unbegrenzten Speicherplatz zur Verfügung.
iCloud:
  • Für Apple-Nutzer gibt es iCloud. Die ersten 5 GB in der iCloud sind kostenlos. Wenn du einen größeren Speicher benötigst, musst du etwas dafür zahlen.
  • Wenn du dich mit jedem deiner Geräte einmal mit deiner Apple ID bei iCloud anmeldest, kannst du alle Fotos automatisch auf allen Geräten synchronisieren.
  • Sämtliche neuen Dateien, die du auf einem Gerät hinzufügst, werden dann auch auf allen anderen Geräten gespeichert, wodurch du immer alle Dateien überall zur Verfügung hast.

Hier findest du weitere Vorschläge für Speicheroptionen. Wenn du zusätzliche Tipps zum Verwalten deiner Dateien benötigst, schau dir auch unsere anderen Guides zum Thema „Foto-Organisation“ an, um deine Lieblingsmomente sicher abzuspeichern und im Handumdrehen wunderschöne Fotobücher zu gestalten.

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